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Einschlägige Leserbriefe im "Offizier"

Neues von ganz rechts - November 2003

Im Offizier, dem Organ der Österreichischen Offiziersgesellschaft (ÖOG), hat ein proamerikanischer Artikel des Chefredakteurs heftige Reaktionen hervorgerufen.

Oberst i.R. Viktor Torggler sieht in diesem Text einen Widerspruch zur "Geisteshaltung des österreichischen Offiziers" und schreibt von der "Wahrscheinlichkeit, dass der kriegsauslösende 11. September ein selbstinszeniertes Ereignis war". (Der Offizier 2/2003, S. 20) Er hält es für "erwiesen", dass "in das Pentagon kein Flugzeug stürzte". (Ebenda) Zur Bekräftigung seiner antiamerikanischen Position übersandte Torggler mit seinem Leserbrief mehrere Artikel aus Andreas Mölzers Wochenblatt Zur Zeit.

Noch weiter geht Obstl. i.R. Sylvester Hasenöhrl, der vom "größenwahnsinnigen Präsidenten Bush [...] und seine[n] verantwortungslosen Kriegshetzer[n]" (ebenda) schreibt. Hasenöhrl glaubt zu wissen, dass Bush "nur mit Hilfe und Unterstützung der Juden, welche die größten und meisten Kriegswaffenfabriken der Welt besitzen, Präsident in Amerika [wurde]." (Ebenda, S. 21) Offen propagiert er die Mär von der jüdischen Weltherrschaft: "Nach dem II. Weltkrieg am 8. Mai 1945, nach der Vernichtung Hitlers, traten sie [die Juden] die Weltherrschaft an, die sie sich nimmer nehmen lassen." (Ebenda) Hasenöhrl identifiziert schließlich Bush als "Marionettenfigur der Waffenjuden" und nennt den Islam den "Todfeind Israels, der Juden". (Ebenda)

In der darauf folgenden Ausgabe des Offiziers wurde in zwei Leserbriefen entschieden gegen diesen antisemitischen Text und seine Veröffentlichung Position bezogen.

 

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