Fememord 1934 (Wien)
Geboren 1901, wohnhaft in Wien-Innere Stadt, Tuchhändler
Der NS-Parteigänger Cornelius Zimmer geriet in Verdacht, ein Polizeispitzel zu sein. Er wurde am 14. Juli 1934 in seiner Wohnung (Himmelpfortgasse 14) von zwei SA-Männern erschossen.
Auf Zimmer, der, wie die späteren Untersuchungen zeigten, vermutlich auch in die Pläne rund um den Juliputsch eingeweiht war, waren zwei SA-Gruppen angesetzt worden. Auftraggeber war Günter Mark von Traisenthal (SA, später zur Österreichischen Legion), der auch für mehrere Sprengstoffanschläge verantwortlich war.
Quellen: ÖStA, AdR, BKA/Inneres 22 Wien, GZ 349.228/35; GZ 361.504/37; Wiener Zeitung, 15. 7. 1934, 16. 7. 1934; Reichspost, 15. 7. 1934; Das kleine Volksblatt, 25. 9.1937; Hans Schafranek, Söldner für den Anschluss. Die Österreichische Legion 1933-1938, Wien 2011, S. 239-261
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